familie&Co 11/2019

Strategien gegen Schulstress

Jüngere Kinder leiden häufig unter unspezifischen Stresssyndromen wie Bauchschmerzen oder Kopfweh, wenn sie den Anforderungen der Schule nicht gewachsen sind. Doch es gibt Mittel und Wege, daran etwas zu ändern.

Ein Drittel der Grundschüler leidet unter Stress

Laut einer Studie des Deutschen Kinderschutzbundes leidet bereits ein Drittel der Zweit- und Drittklässler unter Schulstress - oft Vorwehen des nahenden Wechsels auf die weiterführenden Schule.

Typische Symptome von Schulstress sind nach Beobachtungen von Ärzten und Psychologen Bauch -und Kopfweh, Gereiztheit, Aggressivität, Übelkeit, Niedergeschlagenheit, Schlafstörungen und Alpträume, Essstörungen und Appetitlosigkeit, Konzentrationsprobleme, sozialer Rückzug, Schulangst bzw.-  verweigerung, ein vermindertes Selbstwertgefühl und das kontinuierliche Absacken der schulischen Leistungen.

10 Tipps, damit der Stress zu Hause außen vor bleibt

  1. Rechtzeitig wecken/aufstehen. Das schafft ein Zeitpolster für ungeplante Verzögerungen.
  2. Gemeinsames Frühstück. Damit starten Sie und Ihre Kinder entspannt in den Tag.
  3. Geregelter Alltag ohne Hektik. Gut getaktet verläuft der Tag für alle in ruhigeren Bahnen.
  4. Offene und vertrauensvolle Atmosphäre. Sie ist das A und O innerfamiliärer Kommunikation.
  5. Regelmäßig Gespräche führen. So vermeiden Sie, dass sich Probleme aufhäufen.
  6. Raum für spontane Unternehmungen. Sie bringen Spaß und Abwechslung in den Alltag.
  7. Für Pausen und Entspannung sorgen. So werden Aufgaben mit neuem Schwung angegangen.
  8. Leerlauf und Langeweile zulassen. Beides schafft Freiraum für neue Ideen und Kreativität.
  9. Ausgleich zum Lernen und Stillsitzen. Sport und Bewegungen fördern die Konzentration.
  10. Leistungsdruck abbauen. Mit Spaß und Freude an der Sache selbst lernt es sich besser.

 

Hierbei handelt es sich um einen kurzen Auszug aus der Ausgabe der familie&Co 11/2019.

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